In der Niederösterreichischen Land-Zeitung, unabhängige Kremser Blätter Folge 11 vom 21. Juli 1972 stand damals in großen Lettern:
Krems: 3 Soldaten getötet! Wen trifft jetzt die Schuld?
Heeres-LKW stürzte kurz nach der Schwarzalm drei Meter tief ab
Krems -- Die Sperre der Alauntalstraße nach Egelsee führte am 19. Juli zu einem katastrophalen Unfall auf der „Umfahrungsstraße“ in der Nähe der Schwarzalm am Kremser Kuhberg. Ein Dreiachs-LKW des Bundesheeres, auf dessen Ladefläche 13 Präsenzdiener saßen, kam von der schmalen Fahrbahn ab, wobei die Böschung nachgab. Der LKW stürzte 3 Meter ab und erschlug 3 Präsenzdiener, den 18-jährigen Johann Daxböck, aus Annaberg, den 19-jährigen Franz Haider aus Marbach und den 23-jährigen Leopold Simon aus Oberwölbling, der verheiratet und Vater zweier Kinder war. >>>>>
Anlässlich der 50-jährigen Wiederkehr dieses schrecklichen Unfalles fand am Dienstag den 19. Juli 2022 eine Gedenkfeier an der Stelle des damaligen Geschehens statt.
Das Kreuz das vor 50 Jahren Kameraden der damals getöteten Soldaten errichtet hatten und natürlich in die Jahre gekommen war, wurde durch den Pionierbund KREMS – MAUTERN neu Errichtet und feierlich mit einer militärischen Zeremonie gesegnet und der Öffentlichkeit übergeben.
Neben hohe Persönlichkeiten aus Politik und Militär konnte der Obmann, Vizeleutnant i.R. Rupert Stöller auch Familienmitglieder der damals getöteten Präsenzdiener und damalige Verletzte welche sich auf der Ladefläche befunden haben, begrüßen.
In seiner Ansprache bemerkte der Obmann, dass wir hier eine würdige Gedenkstätte geschaffen haben an der die Angehörigen der damals beteiligten, getöteten und zu Schaden gekommenen Soldaten nach 50 Jahren ihren Frieden finden können.